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    Oracle – Der nächste große KI-Profiteur?

    Oracle HeadquarterOracle hat seine jüngsten Quartalszahlen vorgelegt und konnte die Anleger damit klar überzeugen. Gleichzeitig wurde verkündet, dass das Engagement in künstliche Intelligenz weiter ausgebaut werden soll. Der Cloud-Bereich wächst bereits stark und dürfte mit den zunehmenden KI-Anwendungen vor rosigen Zeiten stehen. Dabei soll die bestehende Zusammenarbeit mit Nvidia verstärkt werden. Oracle hat sich mit zahlreichen KI-gestützten Anwendungen bereits stark positioniert und könnte zu den großen Gewinnern des KI-Booms zählen.

    KI-Aktien konsolidieren nach ihrem kräftigen Anstieg in den vergangenen Wochen, allerdings kam es bislang nicht zu dem großen Kurseinbruch, der von vielen erwartet wurde. Vielmehr haben die jüngsten Quartalszahlen von Softwarehersteller Oracle (ISIN: US68389X1054) den Fokus erneut auf KI-Titel gelenkt. Vor allem das Cloud-Geschäft mit seinen Infrastrukturdiensten stand im Mittelpunkt des Anlegerinteresses.

    Die Ergebnisse von Oracle waren besser als erwartet, das Unternehmen konnte ein sattes 50-prozentiges Wachstum in seinem Cloud-Geschäft und einen starken Anstieg bei den Auftragseingängen vermelden. Daraufhin zog die Aktie an und ist aktuell dabei ein neues Rekordhoch bei rund 130 USD zu etablieren. In den vergangenen 12 Monaten gab es keine Outperformance zum S&P 500, doch das könnte sich mit den in Aussicht gestellten KI-Aufträgen ändern.

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    Oracle hat Appetit auf mehr

    Große neue Cloud-Infrastruktur-Verträge, die im dritten Quartal unterzeichnet wurden, haben die gesamten verbleibenden Aufträge von Oracle um 29 % auf über 80 Milliarden USD getrieben – „ein neuer Rekord”, wie Oracle Chief Executive Safra Catz bekannt gab.

    „Wir gehen davon aus, dass wir auch weiterhin große Aufträge für Cloud-Infrastrukturgeschäfte erhalten werden, da die Nachfrage nach unserer Gen2-KI-Infrastruktur das Angebot deutlich übersteigt – und das, obwohl wir sehr schnell neue Cloud-Rechenzentren eröffnen und bestehende erweitern”, so Catz weiter.

    Oracle scheint also ein weiteres Unternehmen zu sein, das vom KI-Boom kräftig profitieren kann. Die von Nvidia angeführte KI-Revolution geht voran, die nächste Wachstumsphase ist erreicht. Branchenexperten sehen die weltweiten Umsätze am KI-Markt bis 2030 bei ca. 680 Mrd. USD (2023: ca. 280 Mrd. USD) und rechnen mit jährlichen Wachstumsraten von ca. 16 %. Analysten prophezeien Oracle bis Ende 2028 einen weiteren Ergebniszuwachs von über 50 %. Nach den Quartalszahlen haben etliche Analysten ihre Einschätzungen zu Oracle angehoben. Von 35 Analysten empfehlen 19 die Aktie zum Kauf, 16 empfehlen sie zu halten, kein Analyst rät zum Verkauf. Die Kursziele liegen zwischen 105 und 160 USD.

    Zum Aktienprofil von Oracle

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    Investmentidee(n) auf Oracle

    Die Oracle-Aktie ist in den vergangenen Tagen kräftig angesprungen und liegt nun rund 20 % im Plus für 2024. Wir präferieren kurzfristig, trotz der positiven Aussichten, einen defensiven Discount-Call (ISIN: DE000ME0B058) von Morgan Stanley der bis Juni 2024 läuft. Der Cap (Höchstauszahlungsbetrag) liegt bei 110 USD, d.h., die Aktie kann um 14 % bis zum Verfall im Juni fallen und Anleger erhalten immer noch die maximal mögliche Rendite von 26,8 % per anno. Unter 110 USD verringert sich der Gewinn, der Break-Even liegt bei 109,30 USD, ein Totalverlust entsteht unter dem Basispreis von 100 USD. Daher sollte der Kapitaleinsatz nur rund 1-2 % des Depotwertes ausmachen.

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