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      Aktienmärkte – Alternativen zum US-Markt

      In den letzten Jahren haben die Aktien der Emerging Markets, aber auch aus der Schweiz oder Großbritannien im Vergleich zu anderen Aktienmärkten wie Deutschland oder besonders den USA schwächer performt. Mit der turbulenten Zollpolitik und dem damit verbundenen Absturz des Dollars hat sich die Situation nun geändert und die relativen Verlierer der vergangenen Jahre haben mächtig aufgeholt. Allerdings sind Investitionen in Schwellenländer nicht immer möglich, viele Länder sind auch gar nicht investierbar.

      Frankfurt/Main, den 27.04.25: Die USA ist in den vergangenen 15 Jahren der attraktivste Kapitalmarkt der Welt gewesen und hat das Geld der Welt angezogen, bei Aktien, Anleihen und im Dollar. Doch mit der herausfordernden Zollpolitik des US-Präsidenten Trump ändert sich vieles gerade, ein neues Narrativ könnte den Aktienmarkt bestimmen. Ausgangspunkt ist der schwache Dollar. 

      Die Rezessionsrisiken in den USA oder weltweit haben in der Vergangenheit in der Regel zu einer Aufwertung des US-Dollars geführt, weil der Greenback als Hort der Stabilität betrachtet wurde. Er wird als Weltleitwährung zwar die Nummer eins bleiben, doch in dieser Funktion hat der Dollar an Bedeutung verloren. Die Chinesen kratzen am Tron und haben mit anderen Ländern teilweise ihre Verträge in Nicht-Dollar-Währungen abgeschlossen und untergraben damit langsam die führende Devisenposition des US-Dollars. 

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      Schwacher Dollar begünstigt Rohstoffe und Rohstoff-Aktien

      Obwohl der Dollar sich zuletzt abgeschwächt hat, ist er im historischen Vergleich jedoch immer noch relativ teuer. Eine weitere Abschwächung des Greenback erscheint daher durchaus möglich. In der Konsequenz dürften Anlagen, die nicht in US-Dollar denominiert sind, in nächster Zeit eine bessere Performance erzielen als Dollar-Anlagen. 

      Eine Abschwächung des überbewerteten US-Dollars könnte also einen langfristigen Trend einleiten, der Investitionen außerhalb der Vereinigten Staaten begünstigt. Vor diesem Hintergrund sind Anlagen in Gold, Rohstoffe oder vergleichsweise defensive Aktienmärkte wie die Schweiz, Großbritannien oder allgemein Schwellenländer gefragt. 

      Besonders China kurzfristig unter Druck

      Die kurzfristigen Auswirkungen der US-Handelspolitik und der damit verbundene Rückgang des internationalen Handels könnten die Aktienmärkte in den Schwellenländern zunächst jedoch ausbremsen. China wäre davon derzeit am stärksten betroffen, was aber auch eine Chance für andere Emerging Markets darstellen könnte, Marktanteile von China zu übernehmen. 

      Viele Schwellenländer haben sich inzwischen von ihrer Abhängigkeit von Rohstoffen gelöst und konzentrieren sich zunehmend auf zukunftsorientierte Sektoren wie Technologie, Gesundheitswesen und Dienstleistungen. Dank dieser breiteren wirtschaftlichen Basis haben sie eine größere Unabhängigkeit erlangt, die ihnen hilft, globale Herausforderungen besser zu bewältigen. Dies führt zu einer ausgeglicheneren globalen Wachstumsperspektive, die Investitionen in verschiedenen Ländern und Branchen erleichtert. 

      Investmentidee(n) auf den FTSE 100

      Wer in die Emerging Markets investieren will, hat allerdings nur eine beschränkte Auswahl. Am häufigsten wird der MSCI Emerging Market-Index herangezogen, doch der hat eine außerordentlich hohe China-Gewichtung und ist daher nicht ausgewogen. Alternativen für Nicht-Dollar-dominierte Aktienmärkte sind die Schweiz oder Großbritannien. Aufgrund der stärkeren Gewichtung von Rohstoff-Unternehmen bevorzugen wir eine Investition in den britischen Aktienmarkt. Das Index-Zertifikat auf den FTSE 100 mit der ISIN DE000SD3LLW6 hat einen engen Spread zwischen An- und Verkauf und keine Management-Gebühr. 

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