Die jüngste Umfrage der Bank of America unter Fondsmanagern zeigt, dass die Risikobereitschaft der institutionellen Anleger wieder deutlich zugenommen hat. Der aktuelle Anstieg war der größte 3-Monatsanstieg des Risikoappetits in der Umfrage überhaupt und zeigt, dass Investoren auf der Suche nach attraktiven Anlagealternativen auch risikobehaftete Kryptowährungen berücksichtigen. Daneben zählen US-Technologieaktien erneut zu den Favoriten. Wir bestätigen unser jüngstes Investment und investieren in den Nasdaq 100.
Frankfurt/Main, den 20.07.2025: Institutionelle Anleger und Vermögensverwalter haben zuletzt eher risikoreiche Entscheidungen getroffen, die Zuversicht wächst. Abzulesen ist das an neuen Rekordständen beim Bitcoin und bei amerikanischen Technologieaktien. Bestätigt wird diese Entwicklung größtenteils von der jüngsten Studie der Bank of America zum Verhalten internationaler Fondsmanager aus dem Juli.
Ein weiterer Beleg für die Risikofreude der Fondsmanager ist die niedrige Bargeldquote, die mit 3,5 % auf den niedrigsten Stand seit über 15 Jahren gefallen ist. Als besonders attraktiv unter Fondsmanagern gelten momentan zyklische Sektoren wie Rohstoffe, Banken und Industrie. Neben der hohen Investitionstätigkeit sind die Positionierungen und die Trades interessant, die als überzogen gelten, weil sich viele Fondsmanager bereits positioniert haben (crowded trades). Das heißt, diese Positionen wurde im Verhältnis zu anderen Kapitalanlagen übermäßig eingegangen und bieten daher möglicherweise weniger Potenzial.
Das sind die Änderungen
Bei den Umschichtungen im Juli hat sich gezeigt, dass Investoren in Technologie, Telekom, Rohstoffe und US-Aktien investiert haben. Verringert wurde neben den Cash-Positionen auch die Allokation, Basis-Konsumgüter und Aktien aus Schwellenländern. Noch sind die meisten in Schwellenländern und der Eurozone investiert, doch der Investitionsgrad hat sich verringert – genau wie beim Euro auf der Währungsseite. Am stärksten untergewichtet sind im Juli US-Aktien, Dollar-Investments, Basis-Konsumgüter und Energie.
Auch wenn Anleger ihre Euro-Investments reduziert haben, ist der „Short-Dollar-Trade” immer noch die am häufigsten eingegangene Position unter den Befragten. Im Juni war dieser der begehrteste Trade („most crowded”) nach „Long-Gold”. Als größtes Risiko (sogenanntes Tail-Risk) wird ein Handelskrieg betrachtet, der eine globale Rezession auslöst. Fondsmanager bewerten im aktuellen Umfeld die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession als sehr niedrig ein. 59 % der Befragten erwarten keine Rezession in den kommenden 12 Monaten.
Krypto ja, aber mit Transparenz
Eine andere globale Studie von CrossLedger Capital, einem regulierten Kreditfonds, der einen sicheren, professionellen Zugang zu Kryptomärkten ohne Volatilität bietet, hat gezeigt, dass 90 % der Befragten nach innovativen Ansätzen für die Verwaltung der Renditen digitaler Vermögenswerte suchen. Die Studie mit Pensionsfonds, Vermögensverwaltern, Versicherungsvermögensverwaltern, Family Offices und Hedgefonds in 13 Ländern ergab, dass etwa ein Fünftel (22 %) sich Innovationen im Kryptobereich mit strenger Risikokontrolle wünscht. Mehr als vier von fünf Befragten (83 %) geben an, dass die Verfügbarkeit transparenter Daten und unabhängiger Benchmarks bei der Erwägung einer neuen Anlagestrategie wichtig oder unerlässlich ist.
Die beiden Studien haben gezeigt, dass die Risikobereitschaft unter professionellen Anlegern gestiegen ist und sogar Kryptowährungen für viele als Investment in Frage kommt, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Für den Aktienmarkt bedeutet diese Einschätzung, dass US-Tech als einer der risikostärksten Segmente wieder gefragt sein könnte. Wir sind bereits Ende Juni wieder „Long-US-Tech” gegangen und hatten einen Discount-Call aufgenommen. Seitdem hat das Papier um rund 8 % zugelegt.
Investmentidee(n) auf den Nasdaq 100
Wir bestätigen nach der erfolgreichen Kursentwicklung unser Investment in den Discount-Optionsschein auf den Nasdaq 100. Das Papier ist neutral ausgerichtet und läuft bis Dezember 2025 (ISIN: DE000UG6AY61). Der Cap (Höchstauszahlungsbetrag) liegt knapp über dem aktuellen Nasdaq-Stand bei 22.400 Punkten. Die Maximalrendite beträgt 28,6 % (67,7 % p.a.), sollte der Nasdaq 100 im Dezember mindestens bei 22.400 Punkten notieren. Steht der Nasdaq 100 bei Fälligkeit darunter, verringert sich der Gewinn. Der Break-Even liegt bei 20.288 Punkten.
