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      Aktienmärkte 2025 – USA bleibt der Favorit

      Die US-Notenbank Fed hat zuletzt für ordentlich Wirbel an den Märkten gesorgt. Kurz vor der Zinsentscheidung vor wenigen Tagen bewegten sich die Kurse noch nahe ihren Höchstständen, doch nach der Notenbanksitzung konsolidierte der Markt, zu einem Kurseinbruch reichte die Fed-Einschätzung aber auch nicht. Ein Gewinner dieser Entwicklung ist der US-Dollar, Anleihen verloren dagegen. Im kommenden Jahr dürfte der US-Aktienmarkt trotz der enttäuschenden Zinsaussichten ein Investmentschwerpunkt bleiben.

      Frankfurt/Main, den 25.12.2024: Während die Aktienmärkte auf hohem Niveau konsolidieren und immer noch nicht allzu weit von ihren Rekordständen entfernt liegen, fallen die Anleihenkurse deutlich. US-Staatsanleihen verloren bereits in den vergangenen Wochen an Wert, als vermehrt bessere Konjunkturdaten veröffentlicht wurden. Vergangene Woche sorgten die Aussagen der Fed, die Leitzinsen nur 2 statt 4 Mal im kommenden Jahr zu senken, für weiter steigende Renditen, über alle Laufzeiten hinweg.

      Auch die robusten US-Wachstumsdaten und Sorgen um einen soliden US-Staatshaushalt trugen dazu bei. Ein hoher Zins begünstigt in der Regel die eigene Währung. Der Ausblick auf weniger Zinssenkungen stärkte daher den US-Dollar, der gegenüber dem Euro erstmals seit Ende 2022 unter 1,05 USD fiel. Ein starker Dollar drückt normalerweise den Goldpreis, der zuletzt ebenfalls konsolidierte.

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      Zinsen und überbordender Optimismus als Risikofaktoren

      Die Zinssenkungen der Fed verlieren also 2025 merklich an Tempo und die Gründe dafür sind klar: Der US-Arbeitsmarkt bleibt stark, und die Inflation liegt über den Prognosen der Fed. Dazu kommen politische Veränderungen wie Zölle und eine restriktivere Handelspolitik. Die 10-jährigen US-Staatsanleihen notieren bei etwa 4,50 % und die 10-jährige deutsche Staatsanleihe liegt bei etwa 2,30 %. Die Zinsdifferenz spricht für einen starken US-Dollar. Die Währungsentwicklung 2025 wird sich auf die Ergebnisse und Prognosen der US-Unternehmen auswirken. Die Unternehmen im S&P 500 erwirtschaften fast ein Drittel ihres Umsatzes außerhalb der USA. Der starke US-Dollar wurde daher bereits in der aktuellen Ergebnissaison für viele Unternehmen zu einer Belastung.

      Vieles deutet auf ein spannendes Jahr 2025 hin, in dem wirtschaftliche Stabilität, geldpolitische Flexibilität und geopolitische Entwicklungen entscheidend sein werden. Die Fed wird weiterhin zwischen Wachstumsförderung und Inflationsbekämpfung balancieren müssen, um die Herausforderungen zu meistern. Es bleibt abzuwarten, welchen Einfluss die neue US-Regierung auf die Notenbank nehmen wird. Präsident Trump ist bekanntlich kein Fan der Unabhängigkeit der Fed.

      Insgesamt ist die Stimmung an den Aktienmärkten nach wie vor sehr optimistisch, wie die jüngste Umfrage der Bank of America (BofA) unter Fondsmanagern zeigt. Der Risiko-Appetit von Anlegern und Investoren bewegt sich aktuell auf einem Dreijahreshoch. Die Cash-Quoten wurden zuletzt so stark verringert wie seit Jahren nicht, während die Allokation von Kapital in US-Aktien ebenfalls einen historischen Rekord erreicht hat. Die BofA sieht darin jedoch auch ein Warnsignal.

      Weitere Notenbanken im Fokus

      Neben der Fed standen noch weitere Notenbanken im Mittelpunkt. Besonders Japans Notenbank sorgte für Aufsehen. Trotz höherer Inflation verzichtete sie auf eine Zinsanhebung, was den Yen zuletzt schwächte. Der Euro zählte ebenfalls zu den Verlierern, denn auch die EZB senkte die Zinsen. Da die europäische Wirtschaft weiter schwächelt, sah sie sich zu diesem Schritt veranlasst. Die US-Wirtschaft zeigte sich dagegen zum Jahresende robust. Die Einkaufsmanagerindizes stiegen auf das höchste Niveau seit Ende 2022, und die BIP-Daten für das dritte Quartal wurden nach oben korrigiert. Europas Wirtschaft konnte da nicht mithalten.

      Zwischen Weihnachten und Silvester wird es an den Börsen traditionell ruhig. Einzig Daten aus China stehen noch aus. Am Silvestertag werden die neuesten Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht, die Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung 2025 geben könnten. Bislang dominieren enttäuschende Konjunkturdaten, und konkrete Maßnahmen aus Peking stehen noch aus.

      Investmentidee(n) auf den S&P 500

      Im aktuellen Umfeld favorisieren wir weiterhin US-Aktienmärkte in der Breite, wollen aber mit Augenmaß investieren. Daher bieten sich Discount-Zertifikate an, wie etwa das neutral ausgestaltete Papier mit der ISIN DE000SY25ZL8. Der Cap (Höchstauszahlungsbetrag) liegt leicht unter dem aktuellen S&P 500-Stand bei 5.900 Punkten. Notiert der S&P 500 bei Fälligkeit im Juni 2025 mindestens auf dem Cap bei 5.900, erzielen Anleger eine Maximalrendite von 5,3 % (10,8 % p.a.). Unterhalb von 5.900 Punkten verringert sich der Gewinn, der Break-Even liegt bei 5.602 Punkten.

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